iPhone Tarife

Günstigen iPhone-Tarif finden

Spezielle iPhone Tarife versprechen ein nagelneues iPhone zu einer – zumindest auf den ersten Blick – günstigen Monatsgebühr, die dann neben dem Gerät auch Gesprächsgebühren, Datenvolumen und dergleichen beinhaltet. Das Angebot klingt verlockend, zumal nicht jeder rund tausend Euro beispielsweise für ein iPhone X in bar auf den Tisch legen kann. Dennoch lohnt sich das Nachrechnen.

Versteckter Ratenkauf

Das Prinzip der Tarif-Bundles ist immer gleich: Der Kaufpreis des Smartphones wird ganz oder teilweise so auf die monatliche Grundgebühr umgelegt, dass das Gerät in Raten bezahlt wird. Die verbindliche Laufzeit liegt in der Regel bei zwei Jahren. Erst danach ist das iPhone mit einem anderen Tarif nutzbar. Die Kombination einer Ratenzahlung für das Gerät mit anderen Leistungen wie Flatrate ins Festnetz und in ausgewählte Mobilfunknetze, Datenvolumen, Frei-SMS und mehr machen den Tarif bewusst intransparent. Ein direkter Vergleich ist nur sinnvoll möglich, wenn ein Angebot beim selben oder bei einem anderen Anbieter exakt dieselben Leistungen enthält, nur eben ohne Gerät. Ein weiterer wesentlicher Faktor beim Vergleich der iPhone Tarife ist der Kaufpreis für das separat erworbene Gerät. Bekommt man beispielsweise ein iPhone X zum Schnäppchenpreis von 900 statt regulär 1.000 Euro, sind das auf zwei Jahre gerechnet schon über 4 Euro pro Monat. Da die Preise für Bündel oder Separatkauf recht dicht beieinanderliegen, kann das schon den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Kündigung auf Termin nehmen

Die Mobilfunk-Anbieter kalkulieren auch mit der Bequemlichkeit oder Vergesslichkeit ihrer Kunden. Neukunden-Angebote mit Gerät sehen oft für die feste Vertragslaufzeit von zum Beispiel zwei Jahren vergünstigte Monatspreise vor. Mit der automatischen Verlängerung entfällt der Rabatt, und es wird deutlich teurer. Diese Preispolitik erstaunt umso mehr, als die kalkulierten Raten für das Gerät eigentlich bezahlt sind. Möglicherweise enthält Ihr Vertrag die Option zum Wechsel auf ein neueres iPhone gegen eine Zuzahlung weit unter dem regulären Kaufpreis. Überlegen Sie trotzdem, ob Sie wirklich immer das neueste Modell benötigen. Zwar bringen Gebrauchtgeräte durchaus attraktive Verkaufserlöse. Vielleicht ist aber auch eine alternativ wählbare Vertragsgutschrift die bessere Lösung. Vergleichen Sie das Verlängerungsangebot unbedingt auch mit den Konditionen für Neukunden. Notieren Sie bereits beim Vertragsabschluss den spätesten Kündigungszeitpunkt. Bei den meisten Mobilfunkanbietern beträgt die Kündigungsfrist drei Monate. Haben sie also eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten vereinbart, müssen Sie spätestens zum Ende des 21. Monats kündigen, sonst verlängert sich der Vertrag automatisch, in der Regel um ein Jahr. Sind Sie unsicher, kündigen Sie einfach vorsorglich. Bietet die bisherige Telefongesellschaft einen attraktiven neuen iPhone Tarif, können Sie dort neu abschließen, und wenn nicht, freut sich ein Mitbewerber über einen gewonnenen Kunden. Die Rufnummer lässt sich dabei heute recht unkompliziert auf einen anderen Anbieter übertragen.

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