Überspannungsschutz für Laptops

VORSICHT BEI GEWITTERN! ES DROHEN SCHÄDEN AUS BLITZSCHLAG UND ÜBERSPANNUNG Egal, wohin man seinen Strom bezieht, vor starken  Stromschwankungen ist man nie ganz sicher. Mal kommt zu wenig, dann wieder zu viel, und natürlich kommt es auch vor, dass der Strom einmal ganz ausfällt. Wirklich dramatisch wird es zum Beispiel bei einem Blitzeinschlag, bei dem dann auf einmal mehrere tausend Volt auf einmal durch die Leitung schießen. Empfindliche Geräte wie ein Notebook reagieren darauf natürlich nicht sehr gut.

Die möglichen Schäden rangieren von Datenverlust bis zur Zerstörung der Hauptplatine - gerade in einem solch extremen Fall wie dem Blitzeinschlag kann man damit rechnen, dass das Notebook ohne entsprechenden Schutz unbrauchbar wird, wenn ein solcher auftreten sollte. Aus diesen Gründen sollte man sein Notebook vor Überspannung schützen. Zunächst einmal empfiehlt es sich, im Handbuch des Notebooks nachzuschlagen, ob das Netzteil des Notebooks nicht eventuell schon einen Überspannungsschutz integriert hat, was natürlich den Vorteil hat, dass man sich kein externes Gerät zulegen muss. Ist das nicht der Fall, kann man dem auf günstige Art und Weise nachhelfen. Betreibt man das Notebook zum Beispiel in einem Umfeld, in dem auch noch andere, wertvolle Elektrogeräte betrieben werden, bietet es sich an, sich direkt eine ganze Steckerleiste mit Überspannungsschutz zuzulegen. Manchmal enthalten solche auch eine Garantie für die Sicherheit der angeschlossenen Geräte, was einerseits natürlich eine sehr gute Sache ist, sich andererseits aber auch im Preis niederschlägt. Steckerleisten mit Überspannungsschutz gibt es in vielen verschiedenen Größen und Preisklassen, man hat also die Wahl. Arbeitet man mit seinem Notebook unterwegs, macht natürlich eine kleinere Lösung als eine Steckerleiste eher Sinn. Solch ein Reiseüberspannungsschutz bewegt sich preislich meist zwischen 15 und 30 €. Gerade zum Beispiel, wenn man sich im Urlaub in einem Land befindet, in dem eine schlechtere Infrastruktur die Wahrscheinlichkeit von Spannungsschwankungen signifikant erhöht, sollte man mit einer Solchen Überspannungsschutzdose arbeiten. Auch in Feldlagern der Bundeswehr ist es wegen dem Einsatz von Notstromaggregaten Pflicht, sein Notebook auf diese Weise zu schützen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, legt sich ein USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) Gerät an. Diese sind zwar primär darauf ausgelegt, die Stromversorgung im Falle eines Ausfalls zu gewährleisten, können allerdings auch im Dauerbetrieb dazu benutzt werden, Spannungsschwankungen im Netz auszugleichen. Diese sind (je nach Ausstattung) mitunter wesentlich teurer als ein einfacher Überspannungsschutz, bieten dafür aber wie gehabt im Vergleich dazu noch die Gewährleistung der Energieversorgung im Falle eines Stromausfalls. Ein weiterer Ansatz, wenn es speziell um den Schutz vor Blitzeinschlägen geht, ist der Einbau eines Blitzschutzgerätes in den Hauptverteiler. Dieser bringt natürlich auch den Vorteil mit sich, dass alle Geräte vor durch Blitzschlag auftretender Überspannung geschützt sind - so ist dann auch der teure LCD-Fernseher oder der normale Desktop PC, den man Besitzt, vor den Naturgewalten geschützt. Prinzipiell kann man also sagen, dass es auf keine Fall verkehrt ist, sich mit einem Überspannungsschutz oder einer USV vorsorglich zu schützen. Es ist mit Sicherheit besser, ein wenig Geld in eine solche Schutzmaßnahme zu investieren, als sich im Zweifelsfall ein neues Notebook zulegen zu müssen, weil der Blitz eingeschlagen hat oder Spannungsschwankungen im Netz das Gerät irreparabel beschädigt haben.

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