Es müssen allerdings einige Dinge berücksichtigt werden, damit die Internet-
Flatrate nicht umsonst abgeschlossen wird.
Die technische Voraussetzung für die Nutzung der UMTS-Flatrate ist ein Modem oder ein
Modul, das darauf ausgerichtet ist, den Standard zu empfangen. Solche Modems und Module
sind allerdings – trotz der hohen Verbreitung – noch nicht in jedem Gerät vorhanden. Ohne die
Geräte kann die normale Internet-Flatrate allerdings nicht genutzt werden. Vielmehr muss dann ein
Tarif gewählt werden, der auch mit einem Datenstick kombiniert ist. Um das Internet mit Laptop
zu nutzen, kann auch alternativ ein Datenstick separat gekauft werden. Häufig lassen sich die
Telefonkarten in die Sticks integrieren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mobiles Internet mit
einem Endgerät zu nutzen, das die Möglichkeit bietet, das Handy als Empfangsteil zu verwenden.
Inzwischen gibt es Geräte, die aussehen wie ein gewöhnliches Laptop. Sie nutzen allerdings die
Speicher und die technische Ausstattung des Handys. Sie sind damit eine gute Alternative zu einem
vollständigen Laptop. Die Kosten für solche Geräte liegen in der Regel unter 200 Euro – je nach
verwendetem Handy.
BEIM KAUF VON ENDGERÄTE AUF DIE UMTS-VERFÜGBARKEIT ACHTEN
Bedingt durch den hohen Aufwand sollte das Internet mit Laptop nur dann genutzt werden, wenn
die Module nicht nachträglich eingebaut werden sollen. Zur Nutzung einer UMTS-Flatrate eignet
sich der nachträgliche Einbau kaum, da die Kosten dafür sehr hoch sind.
Eine Alternative bieten die Netbooks. Hier muss allerdings ebenfalls beachtet werden, ob
tatsächlich Modems oder Module vorhanden sind. In vielen Fällen ist dies auch bei Geräten, die
speziell für mobiles Internet gebaut wurden, nicht der Fall.
Darüber hinaus gibt es für die Nutzung der Internet-Flatrate noch Laptopkarten oder Surfboxen.
VERTRAGSARTEN FÜR DIE INTERNET-FLATRATE
Die UMTS-Flatrate selbst ist für den Nutzer die beste Variante. Mobiles Internet kann mit festen
Kosten genutzt werden. Abweichungen ergeben sich bei der Nutzung nur dann, wenn auch
kostenpflichtigen Seiten gesurft wird. Bei allen anderen Möglichkeiten bleibt der Pauschalbetrag
unverändert. Die dabei verbrauchte Datenmenge oder die Zeit spielt keine Rolle.
Die Verträge für die Internet-Flatrate sind unterschiedlich gestaltet. Bei einem Festvertrag wird
für mobiles Internet eine feste Laufzeit von zwei Jahren vereinbart. Der Vertrag kann vorher nicht
gekündigt werden. Es handelt sich um die Mindestlaufzeit für die Verträge. Ohne schriftliche
Kündigung verlängern sich die Verträge in der Regel um ein weiteres Jahr. Gerade wenn die
Internet-Flatrate geschäftlich genutzt wird, sind die Verträge praktikabel und bieten viele Vorteile.
Eine weitere Variante gibt es mittlerweile für die Prepaid-Varianten. Viele Anbieter haben
inzwischen Prepaid-Karten im Angebot, bei denen mobiles Internet als Flatrate dazugebucht werden
kann. Die Höhe des Tarifs variiert zwischen den verschiedenen Anbietern. Bei dieser Variante muss
der Nutzer jeden Monat einen bestimmten Betrag aufladen. Der Preis für die Flatrate wird dann
jeden Monat automatisch abgebucht. Danach steht das Internet einen Monat lang zur Verfügung.
Daneben gibt es Anbieter, die eine Inanspruchnahme der Flatrate auch zeitweise ermöglichen.
Deshalb können die Flatrates hier auch tage- oder wochenweise in Anspruch genommen werden.